Die erste Mannschaft der SG Kirchheim Heidelberg sicherte sich am vergangenen Wochenende im Ligafinale erneut den Titel in der höchsten badischen Turnliga und blieb zudem über die ganze Saison ungeschlagen.
Mit der Verletzung von Sven Stellmacher und der urlaubsbedingten Abwesenheit der Leistungsträger Jonas Krause und Philipp Groß hatten die Kirchheimer im Vorfeld des Ligafinals mit erheblichen Ausfällen zu kämpfen und es wurden nochmal alle Kräfte rekrutiert, um diesen Ausfällen angemessen entgegen zu wirken. Der starke Teamgeist und die grundsätzliche Möglichkeit vieler Kirchheimer Turner im „Notfall“ einen Mehrkampf zu liefern, konnten die Ausfälle zumindest in der Planung kompensieren.
Die Kirchheimer gingen im Vorfeld des Ligafinals als ungeschlagener Tabellenerster und nahezu allen möglichen Gerätepunkten zwar mit einem komfortablen Polster in die letzte Runde, wollten jedoch beweisen, dass auch im Direktvergleich der erste Platz nach Heidelberg gehen sollte. Da die Riegen nach den Tabellenplätzen zugeteilt wurden, hatten die Kirchheimer ihre Mitfavoriten von der TG Hegau-Bodensee ständig im Blick.
Der Wettkampf wurde am Sprung eröffnet. Hier rief die SGK ihr gewohntes Potential ab und zeigte vier mehr als saubere Sprünge, die mit Höchstwerten belohnt wurden und einen Vorsprung von über zwei Punkten gegenüber der TG Hegau brachte. Auch am Barren konnten die Ausfälle gut kompensiert werden und vor allem Sidney Wiltgen und Rouven Ketzer zeigten, dass sie nicht nur als Notlösung an diesem Gerät fungieren. So wurde der Vorsprung auch nach Reck gehalten, wenn auch mit eingebüßter Punktzahl aufgrund eines Patzers, der jedoch souverän durch die sogenannte „Joker-Regelung“ in Person von Sidney Wiltgen ausgeglichen wurde.
Der übrige Punkt Vorsprung konnte am Boden dann vor allem dank überragenden Übungen von Alex Hofer und Robin Adler wieder ausgebaut werden, bevor man ans Pauschenpferd wechselte. Hier versagten den Kirchheimern dann doch die Nerven und man musste drei grobe Fehler hinnehmen, die dank einer tollen Leistung von Edeljoker Michael Wußler zwar noch geringfügig kompensiert wurden, aber dennoch den Vorsprung kosteten.
So mussten die Titelfavoriten resigniert einen Rückstand von 3,1 Punkten vor dem letzten Gerät schlucken. Die Hegauer legten dann an den Ringen vor und nahmen mit vier sauberen Übungen langsam die Hoffnung vom Tagessieg. Dennoch ermahnte Trainer Patrick Claas zur Konzentration und rechnete bereits im laufenden Wettkampf den nötigen Punktedurchschnitt von 11,8 zum Sieg aus.
Daraufhin holte die Mannschaft nochmal alles aus sich heraus und konterte zunächst mit Craig van Deventer und Alex Hofer, die mit jeweils 11,95 Punkten ihre Saisonbestleistung abriefen und den Endkampf nochmals an Spannung steigerten. Mit einer Wertung von 11,2 Punkten von Sidney Wiltgen, lag es nun an Robin Adler mit einer nötigen Mindestpunktzahl von 12,1, die Tagessensation perfekt zu machen. Unter lautstarker Motivation seines Teams und den Fans, schaffte es der Kapitän mit einer nahezu abzugsfreien Übung tatsächlich, genau 12,1 Punkte zu holen, welche schlussendlich zum Tagessieg und der ungeschlagenen Meisterschaft führten.
Ob Robin Adler seine Leistung noch greifen konnte bleibt fraglich: Er wurde von den jubelnden Teamkameraden einfach überrannt.
Die SG Kirchheim krönte sich nach einer überragenden Vorrunde und einer unfassbar geschlossenen Mannschaftsleistung folglich auch im Finale mit dem Sieg und verteidigte souverän den Titel im badischen Turnoberhaus. Alexander Hofer wurde als Sechskämpfer zudem starker Dritter in der Einzelwertung.
Wiederum geht großer Dank an alle Fans, Organisatoren und Sponsoren, die die Vereinskultur und diese Erfolge erst ermöglichen!
Das Oberliga-Team der SG Kirchheim-Heidelberg schafft es, auch den letzten Wettkampf der Vorrunde gegen Topfavorit TG Hegau-Bodensee mit 36:24 Score-Punkten für sich zu entscheiden.
Das vergangene Turnwochenende versprach ein spannendes zu werden, da alle Direktkonkurrenten aufeinander trafen. So auch die SG Kirchheim, die sich im Topduell der bisher ebenfalls ungeschlagenen TG Hegau-Bodensee stellen und damit dem Erhalt des Meistertitels näher rücken konnte.
So wurde die vorherige Trainingswoche nochmals genutzt, um alle Unsauberheiten auszubügeln und den extrem konstanten Leistungen der Hegauer entgegen zu wirken. Mit dem kurzfristigen Ausfall von Leistungsträger Craig van Deventer wurden wieder einige kleine Personaländerungen an den Geräten vorgenommen, die dem diesjährigen starken Kader aber keinen Abbruch taten.
Motiviert traten die Kirchheimer dann am Samstag in der Waldeckhalle in Singen an. Man war sich der Gerätestärke der Gegner bewusst und plädierte auf ein frühes „Eintüten“ des Sieges in der ersten Hälfte, um die Hegauer gleich unter Druck zu setzen. Dieser Plan ging voll auf und so konnte am ersten Gerät dem Boden gleich Paroli geboten werden. Mit starken Übungen von Sven Stellmacher und Alex Hofer war das erste Gerät ausschlaggebend für den weiteren Verlauf.
Auch am Pauschenpferd half taktisches Geschick, die Führung weiter auszubauen. Mit vier überragenden Leistungen, einmal mehr durch Youngster Patrick Briegmann und Marcello Catalfamo, konnten die Gerätepunkte gesichert werden. Die Hegauer blieben jedoch aufmerksam und nutzten jede Gelegenheit, um mit ihrer Konstanz den Kirchheimern Punkte abzunehmen. So galt es an den Ringen weiterhin konzentriert zu bleiben. Hier brillierten Philipp Groß und Robin Adler mit sensationellen Übungen, die weitere wichtige Punkte brachten.
Auch nach der Pause und mit einem aktuellen Vorsprung von über 10 Score-Punkten war klar, dass die Hegauer an ihren kommenden starken Geräten trotzdem nochmal alles gebenwürden. Dies zeigte sich in den beidseitig hochkarätigen Sprüngen und zwei unentschiedenen Duellen. Dennoch gelang es, dank einem Tsukahara mit ganzer Schraube von Marcello Catalfamo und der einhergehenden Tageshöchstwertung auch dieses Gerät knapp zu gewinnen.
Mit der ersten Übung am Barren hielt dann das bittere Pech der Kirchheimer Einzug: Leistungsträger Sven Stellmacher verletzte sich beim Übergrätschen an der Hand und muss mit der Diagnose eines Mittelhandbruchs nun wohl operiert werden. Er zeigte dennoch seine tolle Übung zu Ende.
Hier kristallisierte sich nun die absolute Stärke der Kirchheimer heraus, nämlich als geschlossene Mannschaft den „Fehler“ eines Teammitglieds zu kompensieren. Vor allem Jonas Krause und Alex Hofer sicherten mit nahezu abzugsfreien Übungen die Gerätepunkte und der Wettkampf war kaum noch einzuholen für die Hegauer.
Sidney Wiltgen sprang dann kurzfristig am Reck für Sven Stellmacher ein und zeigte seine versteckten Qualitäten. Dennoch unterliefen den anderen Kirchheimern hier zu viele Fehler, die von den nochmal stark aufturnenden Gegnern genutzt wurden, um das Ergebnis zu schönen und dieses Gerät deutlich zu gewinnen. Letztlich trat dies dem Sieg jedoch nicht entgegen und die Kirchheimer gewannen mit überragenden 273 geturnten Punkten. Sie gehen damit als ungeschlagener Tabellenerster ins Ligafinale am kommenden Wochenende und wollen dort die erneute Meisterschaft besiegeln.
Ein Dankeschön geht an die TG Hegau-Bodensee für die Gastfreundschaft und mehr als faire Atmosphäre, sowie die besten Genesungswünsche an Sven!
Detaillierte Ergebnisse sind hier zu finden:
http://ted-btb.de/cms/iwebs/default.aspx?mmid=15285&smid=51187
Auch am vergangenen Wettkampfwochenende schaffte es die SGK, gegen die WKG Schallstadt/Neuenburg einen deutlichen Sieg zu erringen. Es gelang zudem wieder, kein Gerät zu verlieren und eine Wertungspunktzahl von 274,30 Punkten zu erturnen.
Im Rückblick zeigte sich bereits, dass die Kirchheimer in dieser Saison auswärts stärker aufturnen konnten und man musste keine ungewohnte Umgebung fürchten. Aufgrund von zwei Ausfällen am Wochenenden wurden nochmals personelle Veränderungen vorgenommen und zudem Marcello Catalfamo nachgemeldet, der schon in früheren Zeiten für die Kirchheimer turnte. Trotzdem galt es, die Aufsteiger aus Neuenburg nicht zu unterschätzen, rangierten sie bis dato nämlich auf dem dritten Tabellenplatz und schafften es bereits, auch dem TG Hegau Bodensee einige Zähler abzuluchsen.
Dennoch bewiesen die Kirchheimer Nervenstärke und gewannen am Boden souverän das erste Gerät. Vor allem Sven Stellmacher mit seiner sauberen Ausführung und Robin Adler mit dem eingebauten Doppelsalto punkteten hier. Auch am Pauschenpferd leisteten sich die Kirchheimer nur minimale Fehler und konnten den Vorsprung ausbauen. Marcello Catalfamo zeigte hier eine überragende Leistung und holte mit einer Wertung von 12,0 fünf Score-Punkte nach Kirchheim. Rouven Ketzer konnte seine gewohnte Leistung abrufen und sicherte ebenfalls vier Score Punkte.
An den Ringen konnten die Gäste aus Heidelberg dann den Wettkampfverlauf aufzeichnen. Die Gerätepunkte konnten auch dank sauberen Übungen von Sidney Wiltgen und Philipp Groß gesichert werden.
Nach der Pause wurde dank vier nahezu perfekten Sprüngen jedes Duell gewonnen und das Gerät ging mit 15:0 Score-Punkten an die Gäste aus Heidelberg. Hier bestach wieder Marcello Catalfamo mit einer herausragenden Leistung und dem Tageshöchstwert von 13,1 Punkten. Am Barren konnte das hohe Niveau gehalten werden. Hier sicherte Jonas Krause seinem Team routiniert vier Score-Punkte mit einer sicheren Kür.
Patrick Claas ermahnte nochmals die Konzentration zu halten, da das Reck als starkes Gerät der Gegner nicht verloren werden sollte. Durch taktisches Geschick und saubere Leistungen gelang auch der Sieg am Reck und der Wettkampf konnte insgesamt mit 60:11 Score-Punkten gewonnen werden.
Wir bedanken uns bei der WKG Schallstadt/Neuenburg für einen mehr als fairen Wettkampf in einer angenehmen freundschaftlichen Atmosphäre und freuen uns bereits auf das Ligafinale.
Mit einem Punkteergebnis von 274,30 konnte im Fernvergleich gegen die TG Hegau Bodensee ein knapper Punkt mehr erturnt werden, der vielleicht ausschlaggebend für das kommende Spitzenduell am nächsten Wochenende sein kann. Dieses darf mit Spannung erwartet werden, wird es wohl auch über die diesjährige Meisterschaft in der höchsten badischen Turnliga entscheiden.
Auch am letzten Wochenende bewies die erste Mannschaft der SG Kirchheim-Heidelberg ihre Dominanz in der höchsten badischen Turnliga und siegte gegen den TV Neckarau eindrucksvoll mit 58:12, ohne einen Gerätepunkt zu verlieren.
Die kurzfristige Verstärkung der Mannheimer mit dem Leistungszentrumsteam aus Oppau sorgte beim einturnen für leichte Verunsicherung, da vielerlei unbekannte Gesichter für die an die Geräte gingen. Letztlich wurde sich aber auf die eigene Stärke konzentriert und das turnerische Programm abgespult. Gleich am Boden wurde dem Gegner keine Chance gelassen. Patrick Briegmann und Robin Adler trugen hier mit jeweils 5 Score Punkten maßgeblich zum Ergebnis bei. Auch am Pauschenpferd gelang es den Kirchheimern wieder, ohne Absteiger das Gerät für sich zu entscheiden. Hier zeigte Routinier Michael Wußler bei seinem ersten Einsatz dieses Jahr, wo seine Qualitäten liegen und sahnte ebenfalls 5 Score Punkte ab.
Spätestens an den Ringen war klar wohin der Wettkampf führen sollte: Mit einem Geräteergebnis von 9:3 wurde auch dieses Gerät gewonnen und ein komfortabler Vorsprung erwirtschaftet. Dennoch war man sich der Stärke der Mannheimer an den letzten drei Geräten bewusst und es galt die Konzentration weiter hochzuhalten, sollte doch auch im indirekten Fernduell gegen den Mitfavoriten TG Hegau-Bodensee ein Zeichen gesetzt werden.
Auch am Sprung konnte die SGK ihr Potential abrufen. So wurden alle Sprünge sauber ausgeführt. Vor allem Philipp Groß überzeugte hier mit einem Überschlag Salto direkt in den Stand. Barren und Reck wurden ebenfalls solide nach Hause geturnt und die SGK musste keinen Gerätepunkt mehr abgeben.
Ein Riesen Dank geht an alle Helfer, die diesen Doppelwettkampf organisatorisch begleitet und möglich gemacht haben, auch wenn der Abbau leider ohne gegnerische Unterstützung stattfinden musste.
So residieren die Kirchheimer nun ungeschlagen und mit einem optimalen Gerätepunktverhältnis an der Spitze der Tabelle, dicht gefolgt von der TG Hegau Bodensee. Am kommenden Wochenende bestreitet die SGK nun das vorletzte Duell gegen den starken Aufsteiger aus Schallstadt/Neuenburg.
Mit einem Ausrufezeichen hat sich die erste Mannschaft der SG Kirchheim-Heidelberg am Sonntag zurückgemeldet. Dem neu zusammengerückten Team gelang ein grandioser 77:0 Sieg gegen die WKG Wilferdingen/Nöttingen und eine neue Bestmarke von 276 erturnten Wertungspunkten, die die SG zudem zurück an die Tabellenspitze setzte.
Vor kleiner aber feiner Kulisse war die Favoritenrolle der Heidelberger zwar schon zu Beginn an klar, dennoch war man sich der Stärke der Wilferdinger bewusst, die sicherlich Patzer nutzen und auch mit Gerätespezialisten alles daran setzen wollten, der SGK einige Punkte abzunehmen.
Dieß lies die Gastmannschaft jedoch gleich von Beginn an nicht zu. Mit vier sauberen Bodenübungen und hohen Wertungen sicherten sie sich gleich das erste Gerät, ohne einen Score-Punkt an die Gegner abzugeben. Hervorzuheben gilt es hier die nahezu abzugsfreien Übungen von Sven Stellmacher und Alexander Hofer, der als einziger seinen Doppelsalto vorwärts auf einer Bodenbahn in den Stand präsentierte und dafür mit dem Tageshöchstwert belohnt wurde.
Mit diesem Aufwind im Rücken zeigten die Kirchheimer auch am Pauschenpferd eine durchweg routinierte Leistung. Wieder einmal bewies der noch junge Patrick Briegmann seine Qualität an diesem Gerät und heimste ganze drei Score-Punkte ein. Jonas Krause und Rouven Ketzer sicherten den Gerätesieg mit noch einmal jeweils vier Punkten. Auch an den Ringen schien es so, als hätten die Kirchheimer einen guten Tag erwischt. Sidney Wiltgen legte als erster Turner eine grandiose Leistung vor, die auch Craig van Deventer in nichts nachstand. Auch Robin Adler zeigte an seinem Paradegerät eine technisch perfekte Übung, die nur mit einem Patzer beim Abgang etwas gemindert wurde. So sprach der Halbzeitstand von 29:0 für sich selbst. Dennoch ermahnte Trainer Patrick Claas in der Pause noch einmal, die Konzentration hochzuhalten. Dies vor allem deshalb, weil die Stärke der Wilferdinger vor allem in den noch folgenden Geräten bekannt war.
Doch auch am Sprung ließen die Kirchheimer dem Gegner keine Luft. Mit höheren Ausgängen und sicheren Ständen wurde auch dieses Gerät deutlich gewonnen. Philipp Groß brillierte bei seiner diesjährigen Premiere am Sprung besonders. Am Barren zeigte wiederum Sven Stellmacher wo seine Qualitäten liegen: Mit einem Abzug von nur 0,6 Punkten sicherte er seiner Mannschaft drei Score Punkte. Ein besonderes Highlight war der erstmalig gezeigte Abgang von Robin Adler an diesem Gerät: Er präsentierte einen Doppelsalto vorwärts, der als E-Teil sicherlich eines der schwierigsten Teile der Liga ist.
Am Königsgerät konnte die SGK dann frei aufturnen. Mit noch keinem verlorenen Punkt wollte man die Sensation dennoch perfekt machen. Dies gelang mit vier sauberen Übungen dann auch. Alexander Hofer beschloss den Wettkampf mit einer hervorragenden Leistung und wurde zum Topscorer des Tages gekürt.
Die Kirchheimer haben somit ihre Position innerhalb der höchsten Badischen Turnliga behauptet und stehen im Kreise der Favoriten. Besonders hervorzuheben gilt es außerdem die tolle Atmosphäre in Wilferdingen und der freundschaftliche und mehr als faire Wettkampfverlauf. Am kommenden Wochenende wartet der TV Neckarau vor heimischer Kulisse. Es darf ein spannendes Duell erwartet werden.(rk)
Der Auftakt in der höchsten badischen Turnliga am vergangenen Wochenende versprach ein interessanter zu werden. Für alle teilnehmenden Teams waren die Konkurrenten kaum einzuschätzen. Auch für die SGK selbst war die eigene Stärke noch nicht klar, da aufgrund von Studium und neuer Mannschaftszusammenstellung wenig gemeinsames Intensivtraining im Vorhinein stattfinden konnte. Dennoch war der Zusammenschluss aus zweiter und erster Mannschaft der Heidelberger ein Schritt für die weiterhin hochkarätige Teambesetzung. Mit dem nun festen Aufrücken von Jonas Krause, Sven Stellmacher und Sidney Wiltgen konnten routinierte Allrounder gewonnen werden. Weiterhin besetzt der noch junge Patrick Briegmann nun einen Startplatz als Gerätespezialist. Komplettiert wird das Stammteam mit den bereits aus der Oberliga bekannten Gesichtern wie Robin Adler, Craig van Deventer, Philipp Groß, Alexander Hofer und Rouven Ketzer.
Ohne eine richtige Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit innezuhaben, versprach der Wettkampf gegen den TV Iffezheim ein spannender zu werden, der zu Beginn durchaus offen schien. Am Boden leistete sich die SG unnötige Patzer, die nur einen kleinen Vorsprung nach dem ersten Gerät zur Folge hatte. Auch am Pauschenpferd fand die Heimmannschaft noch nicht richtig in den Wettkampf und ließ einige Punkte liegen. Trotzdem gilt es die Leistung von Patrick Briegmann an den ersten beiden Geräten herauszuheben, der in seiner Premiere eine solide Leistung ablieferte. Spätestens an den Ringen ließen die Kirchheimer dann nichts mehr anbrennen. Craig van Deventer und Sidney Wiltgen zeigten hervorragende Übungen und konnten den Vorsprung weiter ausbauen.
Auch am Sprung wurde den Iffezheimern keine Luft gelassen und auch dieses Gerät ging an die Heimmannschaft. Mit diesem soliden Vorsprung schien das Team neues Selbstvertrauen getankt zu haben und zeigte am Barren durchweg nahezu abzugsfreie Leistungen. Sven Stellmacher und Philipp Groß zeigten hier ihr Können und brachten die SG auf Siegeskurs. AM Reck konnte dieser Kurs gehalten werden und der erste Erfolg in der Oberliga wurde souverän nach Hause „geturnt“. An seinem Paradegerät überzeugte vor allem Alexander Hofer, der als letzter Turner den Wettkampf mit einer tollen Übung beschloss.
Mit dem Auftaktsieg stehen die Kirchheimer gemeinsam mit dem TG Hegau-Bodensee an der Spitze der Tabelle und fahren mit dieser Rolle in der kommenden Woche nach Wilferdingen. Der erste Wettkampftag zeigt sich wenig aussagekräftig über die diesjährige Leistungsstärke und man darf weiterhin gespannt sein.
01.04.2017, TG Hegau Bodensee - SGK 1, Sa. 15 Uhr, Bodensee
08.04.2017, LIGAFINALE Männer, Weingarten
In einem spannenden und hart umkämpften Saisonfinale gingen die beiden Mannschaften der SG Kirchheim sowohl in der Verbandsliga, als auch in der Oberliga als Sieger hervor und sicherten sich somit die beiden Meisterschaften in den höchsten badischen Turnligen.
Der vergangene Samstag, der 08.04.2017, sollte in die Geschichtsbücher der SG Kirchheim eingehen. Nach einer fehlerlosen Hinrunde fuhren die Turner der SG Kirchheim als Tabellenführer der Oberliga und der Verbandsliga nach Karlsruhe zum diesjährigen Ligafinale.
Mit einem Sieg konnte man sich die Doppelmeisterschaft sichern und sich somit an die Spitze Badens stellen. „In diesem Wettkampf haben wir es in unserer Hand, die Meistertitel nach Kirchheim zu holen und Teil des größten Erfolgs der Kirchheimer Turner zu werden“, wusste auch Trainer Patrick Claas die Situation einzuschätzen. Seit einigen Jahren leisten er und Kadri Berisha sehr gute Arbeit als Trainer und an diesem Tag konnte ein vorläufiger Höhepunkt erreicht werden.
Denkbar gut waren die Voraussetzungen, da beide Mannschaften als Tabellenführer in diesen Wettkampf gingen. Während die zweite Mannschaft auf ihren erfahrenen Turner Peter Hoertz verzichten musste, konnte die Mannschaft in der Oberliga aus dem Vollen schöpfen und trat in Bestbesetzung an.
Vor lautstarkem Publikum startete die erste Mannschaft an den Ringen und zeigte dort ihr ganzes Potential. Gleichzeitig musste die zweite Mannschaft am Zittergerät, dem Pauschenpferd, ihr Können unter Beweis stellen und erturnte trotz eines Absteigers von Andrey Antonov eine ordentliche Punktzahl. Auch am Sprung und am Barren konnten beide Mannschaften trotz kleiner Fehler überzeugen. Während Manuel Stoll und Daniel Gansjuk am Sprung mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machten, zeigte Robin Adler am Barren seine ganze Klasse und lieferte seine beste Saisonleistung an diesem Gerät ab.
Zur Pause dann die Ernüchterung. Obwohl gute Übungen gezeigt wurden, fand sich keine der beiden Mannschaften zur Halbzeit auf dem ersten Platz wieder. In der Oberliga hatte der TV Mannheim Neckarau die Nase vorne und in der Verbandsliga musste sich Kirchheim mit dem vierten Platz begnügen. So musste die Pause gut genutzt werden, um sich auf die verbleibenden drei Geräte vorzubereiten. Den Turnern war bewusst, dass ihnen im zweiten Durchgang alles abverlangt werden würde und eine geschlossene Mannschaftsleistung notwendig war, um diesen Wettkampf zu drehen.
In der Oberliga zeigte man sich keine Blöße und erturnte sowohl am Reck, als auch am Boden die Tageshöchstpunktzahl. Insbesondere Michael Wilhelm und Alexander Hofer waren an diesen Geräten die überragenden Turner des Teams und untermauerten damit die Titelambitionen der Kirchheimer.
Wie die Erste, machte auch die zweite Mannschaft am Reck Punkte gut. Hier konnte Jonas Krause mit einer sehr sauberen Übung den Grundstein legen, ehe Philipp Groß und Sven Stellmacher, der trotz einer Trainingsverletzung antrat, den Gerätesieg perfekt machten.
Die erste Mannschaft grüßte nun vor dem letzten Gerät vom Platz an der Sonne, hatte jedoch noch das Pauschenpferd hinter sich zu bringen. Eine denkbar unangenehme Aufgabe am Ende eines anstrengenden Wettkampfes, war doch dieses Gerät seit jeher der unsichere Faktor. Michael Wußler musste als erster Turner gleich einen Absteiger verzeichnen und sorgte damit für Nervosität in den eigenen Reihen. Doch Rouven Ketzer zeigte anschließend keine Nerven und führte mit seiner schwierigen, wie sauberen Übung sein Team zum wohlverdienten Meistertitel.
Spannend wurde es auch in der Verbandsliga. Hier lagen die Kirchheimer von ihrem letzten Gerät, dem Boden, noch hinter der TG Kraichgau und nur sehr knapp vor der Wettkampfgemeinschaft aus Schallstadt/Neuenburg. Bis zum letzten Turner wurde gekämpft und nach guten Leistungen ihrer Teamkollegen durften Andrey Antonov und Sven Stellmacher mit ihren Übungen den Schlusspunkt des Tages setzen.
Doch hatte es noch gereicht den Rückstand auf den ersten Platz aufzuholen? Oder rutschte man gar noch auf den dritten Platz ab? Niemand wusste es. Bei der Siegerehrung hatte das Bangen dann ein Ende. Zur Freude aller mitgereisten Fans sicherte sich auch das Verbandsligateam mit 265,70 Punkten den ersten Platz und komplettierte damit die überragende Saisonleistung der ersten Mannschaft in der Oberliga. Dort gewann man letztlich mit 280,35 Punkten und über 3 Punkten Vorsprung gegenüber dem TV Neckarau und der TG Hegau-Bodensee.
Philipp Groß startete als einziger Kirchheimer Turner an allen Geräten und belegte den 3. Platz in der Einzelwertung der Verbandsliga.
Sichtlich stolz jubelten Trainer und Turner und anschließend durfte gemeinsam mit den Fans gefeiert werden.
Die Anspannung in der Waldeckhalle in Singen am vergangenen Samstag war von Anfang an greifbar. Beide Teams waren sich ihrer Position durchaus bewusst und schon im Einturnen zeigte sich, dass der erste entscheidende Wettkampf um die Meisterschaft in der Badischen Oberliga spannend werden würde. So war auch die Mannschaft vom Bodensee bisher ungeschlagen und wollte dem Favoriten aus Kirchheim keine Punkte schenken.
Die Gäste aus Heidelberg ließen das jedoch vom ersten Gerät an kaum zu. Mit vier überragenden Leistungen ließ die SGK1 der Heimmanschaft keine Chance und entschied das erste Gerät mit 10:0 Score-Punkten für sich. Erstmalig gelang es damit einer Mannschaft in der diesjährigen Oberliga- Saison über 51 Wertungspunkte zu turnen. Es schien als wären die Kirchheimer bereit, den ersten Schritt zur Meisterschaft zu besiegeln. Am Pauschenpferd machte sich dann doch die Nervosität bemerkbar. Mit zwei verpatzten Übungen, mussten dank sauberer gegnerischer Leistung wiederum 10 Score-Punkte abgegeben werden, was den Wettkampf wieder spannend machte. Einzig Craig van Deventer und Michael Wußler schafften es, mit sauberen Leistung dagegen zu halten und den Vorsprung bei einem Punkt zu halten. An den Ringen zeigte sich die mentale Stärke der SGK. Mit vielen Kraftteilen und sauberen Darbietungen wurde die Gerätepunkte am diesjährigen Paradegerät nach Hause geholt und der Vorsprung weiter ausgebaut. Hier brillierten erneut vor allem Kim Eisen und Robin Adler.
In der Pause wurden die taktischen Überlegungen von Trainer Patrick Claas zu Rate gezogen und es erschien klar, dass der Wettkampf noch nicht entschieden war, da die Hegauer vor allem am Sprung im Vorfeld gut Leistungen zeigten. Durch geschicktes Setzen und einen sauberen Sprung von Rouven Ketzer in den direkten Stand, gelang es der SGK jedoch ein Unentschieden herauszuholen und den Vorsprung zu halten. Auch der Barren gestaltete sich wieder höchst nervenaufreibend. Aufgrund eines unfreiwilligen Abgangs vom Gerät auf Seiten der Kirchheimer nutzte das Team vom Bodensee wiederum seine Chance und knöpfte der SGK drei Score-Punkte ab. Mit stabilen Leistungen wurde dies jedoch maßgeblich von Routinier Philipp Schad kompensiert und die Weichen zum Sieg wurden vor dem Königsgerät gestellt. Mit dem direkten Einsatz von Reckspezialist Michael Wilhelm versprach sich Patrick Claas den sprichwörtlichen „Sack zuzumachen“. Dies gelang dank einer überragenden Übung von Michael und Alexander Hofer, die jeweils vier Punkte holten. Damit wurde auch dieser Gerätesieg eingefahren und die SGK gewann den Wettkampf schlussendlich mit 36: 22 Score-Punkten.
Dadurch wurde der entscheidende Schritt zur Meisterschaft in der höchsten Badischen Turnliga getan, welcher mit einem Sieg im Ligafinale am kommenden Samstag in Grötzingen besiegelt werden soll. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung!
Mit einem souveränen Sieg gegen die Turner des PTSV Jahn Freiburg hält sich die erste Mannschaft der SG Kirchheim weiterhin an der Tabellenspitze der höchsten badischen Turnliga und führt das Feld mit nun mehr fünf Gerätepunkten an.
Vor heimischer Kulisse in Heidelberg waren die Ziele klar gesteckt. So erteilte Trainer Patrick Claas, der an diesem Wettkampftag leider verhindert war, im Vorfeld an Ex-Teammitglied und Routinier Sebastian Hofer die Verfügungsgewalt und wollte das Duell als Generalprobe nutzen, um das gesamte Potential der Mannschaft abzurufen. Die Gäste aus Freiburg rangierten noch punktlos am Tabellenende, was die Favoritenrolle für die SGK 1 noch bekräftigte. Trotzdem erschienen auch die Gegner motiviert, der Heimmannschaft Punkte abzuknöpfen.
Gleich am Boden zeigten die Heidelberger leider leichte Unsicherheiten, die das geplante Ergebnis nicht ganz so hoch ausfallen ließen. Trotzdem sorgte vor allem Michael Wilhelm hier wieder für wichtige Punkte zum Gerätesieg. Auch am Pauschenpferd sorgten Abzüge und unnötige Kleinigkeiten zunächst für einen Rückstand nach zwei Turnern, da die Freiburger stark dagegenhielten. Trotzdem bewiesen die Turner der SGK Nervenstärke und sicherten sich mit zwei starken Übungen doch noch die Gerätepunkte.
An den Ringen ließ die Heimmannschaft dann nichts mehr anbrennen und baute den Vorsprung deutlich aus. Robin Adler erzielte an diesem Gerät sogar die Tageshöchstwertung und sahnte vier Score-Punkte ab. Spätestens am Sprung zeichnete sich dann die Richtung ab, in die der Wettkampf führen sollte. Daniel Gansjuk nutzte hier den Patzer seines Gegners und erturnte mit einem sauberen Tsukahara fünf Score-Punkte. Trotzdem galt es auch am Barren noch, die Konzentration hochzuhalten. Dies gelang mit vier sauberen Übungen, die allesamt zum Gerätesieg beitrugen. Vor allem der erste Einsatz von Craig van Deventer an diesem Gerät überzeugte. Mit dem letzten Gerät besiegelten die Kirchheimer ihren Erfolg und spulten konzentriert ihr Programm ab. Michael Wilhelm erreichte mit einer nahezu abzugsfreien Übung sogar 10 Score-Punkte und kürte sich damit mit nur zwei geturnten Geräten zum Top-Scorer des Tages. Die SGK 1 siegte mit 68: 19 Score-Punkten und hält sich damit an der Tabellenspitze.
Das nächste und gleichzeitig letzte Wettkampfwochenende in der Vorrunde sorgt für Hochspannung in der Oberliga: Die SGK trifft auf die ebenfalls noch ungeschlagenen Turner vom TG Hegau-Bodensee. Dieses Topduell legt den Grundstein für die Meisterschaftsentscheidung im Finale am 08. April in Karlsruhe-Grötzingen, was den Ausgang sicherlich spannend macht.
Am Sonntag fand in Mannheim das erste Topduell der höchsten badischen Turnliga statt, welches im Vorfeld bereits mit Hochspannung erwartet wurde, galt es doch hier ein weiteres Ausrufezeichen auf dem Weg zur Meisterschaft zu setzen. Die Neckarauer gewannen ebenso wie die SG Kirchheim die vorherigen Wettkämpfe souverän und präsentierten sich bisher trotz Premierenjahr in der Oberliga als ernstzunehmender Konkurrent. Dies manifestiert sich vor allem in der Leistung des ehemaligen rumänischen Nationalturners Stefan Mutiu, der als Sechskämpfer die wichtigste Stütze darstellt und für großen Respekt beim Kirchheimer Team sorgte. Trainer Patrick Claas zeigte sich im Vorfeld jedoch relativ unbeeindruckt und festigte dies mit der Nominierung des Nachwuchstalents aus der Verbandsliga, Patrick Briegmann.
Direkt am erstem Gerät zeigte der Wettkampf sein extrem hohes Niveau. Hohe Schwierigkeiten der Gegner und knappe Duelle bescherten den Kirchheimern nur einen minimalen Vorsprung am Boden. Dies war vor allem Michael Wilhelm zu verdanken, der in seiner Oberliga Premiere eine überragende Leistung darbot. Spätestens am Pauschenpferd machte sich die beidseitige Anspannung mehr als bemerkbar. Mit mehreren Patzern in beiden Teams ging das Gerät, wenn auch mit viel Glück, an die Kirchheimer. Rouven Ketzer gelang es an seinem Paradegerät sogar vier Score Punkte gegen Stefan Mutiu zu erturnen. An den Ringen präsentierten die Heidelberger ihre Dominanz: Mit vier nahezu abzugsfreien Übungen knöpften sie den Mannheimern ganze 18 Score Punkte ab und lenkten den Wettkampf in die richtige Richtung. Wieder einmal überzeugten hier Robin Adler und Kim Eisen.
Der Sprung gestaltete sich nach der Pause dann doch noch einmal spannend. Stefan Mutiu zeigte einen hochkarätigen Sprung direkt in den Stand und sicherte seiner Mannschaft die Gerätepunkte. Auch am Barren zeigten die Neckarauer nochmal ihre Qualitäten. Mit sauberen Leistungen wurde hier ein Unentschieden geturnt, was den Vorsprung der Kirchheimer dann doch noch etwas schmelzen ließ. Hier sorgte primär Philipp Schad für die Sicherung der Punkte auf der Heidelberger Seite. Letztendlich holte sich die SGK 1 den Sieg am Reck nach Hause. Als besonders hervorzuheben gilt es die Leistung von Patrick Briegmann, der mit einer starken Übung zwei Score Punkte erturnte. Auch Alexander Hofer zeigte eine tolle Kür, die mit ganzen vier Punkten belohnt wurde und den Derbysieg sicherte. Die Mannschaft der SG Kirchheim 1 zeigte sich nach einem fairen und freundschaftlichen Duell trotzdem gelöst und steht nun weiterhin in der Favoritenposition für die Meisterschaft in der höchsten badischen Turnliga.
Dies soll am kommenden Samstag gegen Freiburg vor heimischer Kulisse nochmals untermauert werden. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft würde sich freuen, wenn möglichst viele Fans zum Doppelwettkampf um 15 Uhr erscheinen und die Teams lautstark unterstützen.
Schon im Vorfeld des Wettkampfs am gestrigen Sonntag im Sportzentrum Süd in Heidelberg-Kirchheim zeichnete sich ab, in welche Richtung das Duell gehen sollte. So mussten die Gäste aus Wilferdingen einen verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen, sowie zahlreiche weitere personelle Verhinderungen im Team. Dies unterstrich die Favoritenrolle für das Oberliga-Team der SGK noch deutlicher. Nach Trainer Patrick Claas sollte der Wettkampf deshalb vorrangig genutzt werden, um Konstanz zu erlangen und die Leistungen zu festigen. Mit der Nominierung von Jonas Krause aus der zweiten Mannschaft, stand dem Oberliga-Team ein weiterer hochkarätiger Gerätespezialist zur Verfügung.
Vor heimischer Kulisse zeigten die Kirchheimer ihre Dominanz bereits am ersten Gerät und der Boden konnte mit deutlichem Abstand gewonnen werden. Nur ein Sturz hinderte ein Gesamtergebnis von über 50 Wertungspunkten an diesem Gerät. Am Pauschenpferd zeigten Craig van Deventer und Rouven Ketzer sehr solide Leistungen, die die vorherigen Wackler und Abgänge vom Gerät einigermaßen kompensierten. Dementsprechend ging dieses Gerät vor allem dank einer starken Leistung von Routinier Dirk Walterspacher an die Gäste. An den Ringen trumpfte die SGK 1 dann wieder auf und ließ den Wilferdingern keine Chance. Vier sehr saubere Übungen sicherten einen deutlichen Vorsprung zur Pause. Besonders hervorzuheben gilt es hier die Leistung von Kapitän Robin Adler, der mit einer überragenden Wertung den Fehler seines Gegners ausnutzte und gar 10 Score-Punkte erzielen konnte. Auch nach der Pause blieb die Heimmannschaft konzentriert und leistete sich wenig Unsicherheiten. Am Sprung konnte eben deshalb wiederum ein deutlicher Gerätesieg eingefahren werden.
Das vorletzte Gerät, der Barren, wurde ebenfalls von den Kirchheimern gewonnen. Dafür war unter anderem die Leistung von Kim Eisen maßgeblich, der mit wenig Abzügen punktete. Am Königsgerät Reck galt es, den Wettkampf zu einem sauberen verletzungsfreien Ende zu führen. Vor allem Alexander Hofer, Jonas Krause und Daniel Gansjuk präsentierten stabile Übungen, die mit vielen Score Punkten belohnt wurden. Für eine Überraschung sorgte die Übung des „Turn-Opas“ Harry Seiter von der WKG Wilferdingen, welcher mit 58 Jahren eine extrem beeindruckende Leistung darbot, die durch laute Jubelrufe des Publikums unterstützt wurde.
Das Oberliga- Team der SG Kirchheim gewann den zweiten Wettkampf mit 81:11 Score-Punkten souverän und zeigte sich zufrieden mit der Leistung, bevor nächste Woche das Topduell gegen den TV Neckarau ansteht. Hierzu würde sich die Mannschaft freuen, wenn möglichst viele Fans mit nach Mannheim reisen, um den Auswärtswettkampf zumindest atmosphärisch nach Kirchheim zu bringen.
Es versprach ein spannendes Duell zu werden: Die erste Mannschaft der SG Kirchheim gegen den „Neueinsteiger“ TV Iffezheim in der höchsten badischen Turnliga. Die ehemaligen Bundesligisten und Turnfreunde aus Iffezheim kommen nach einjähriger Ligapause zurück und wollen sicherlich auch in der Oberliga um die Spitze mitturnen. Gespickt mit Routiniers und Verstärkung aus der zweiten Mannschaft war extrem schwer einzuschätzen, wie die Gegner auftreten würden. Auch bei der SGK 1 gab es im Vorfeld personelle Wandlungen: So turnen erstmals Kim Eisen und Michael Wilhelm von der KTG Heidelberg bei den Kirchheimern mit, um sich nach Verletzungspause auf ihre eigene kommende Saison in der Zweiten Deutschen Bundesliga vorzubereiten. Auch Daniel Gansjuk aus der Verbandsligamannschaft ist nun fester Bestandteil des Oberliga-Teams. Kürzer treten, musste aus beruflichen Gründen der letztjährige Kapitän Michael Wußler. Dies soll mit mehr Geräteeinsätzen von Robin Adler und Rouven Ketzer kompensiert werden. Auch Alexander Hofer steht nach letztjähriger Verletzung wieder als Sechskämpfer zur Verfügung. Verstärkt wird das Team weiterhin durch die Gerätespezialisten Craig van Deventer, Phillip Schad, Sebastian Hofer und Philipp Haubold.
Aufgrund der neuen Ligastrukturierung war das Duell gegen Iffezheim mehr als schwer einzuschätzen und es musste auf die mentale Stärke der Turner am ersten Wettkampf abgestellt werden. Die Iffezheimer präsentierten sich einmal mehr als freundliche Gastgeber, in dessen Atmosphäre ein guter Wettkampf präsentiert werden konnte. Trotzdem machten sich schon im Einturnen ein personeller Ausfall der Kontrahenten bemerkbar, der sie wesentlich schwächte. So konnte die SGK mit vier sauberen Übungen am Boden sofort die Fronten klären und den Gerätesieg deutlich nach Hause holen. Am Pferd zeigte die Gästemannschaft aus Heidelberg nur wenige kleine Fehler, die sicherlich der Konstanz und Nervosität geschuldet waren und gewann die Gerätepunkte nur knapp. Spätestens an den Ringen zeigte sich die Dominanz der Kirchheimer: Hier überzeugte Kim Eisen mit seinem Einstand und holte gleich vier Score-Punkte.
In der Pause kristallisierte sich dementsprechend eine klare Führung für die SGK 1 heraus. Am Sprung wurden vier saubere Sprünge ebenfalls mit dem Gerätesieg belohnt und der Vorsprung konnte weiter ausgebaut werden. Einzig dem Mehrkämpfer Jan Anselm vom TV Iffezheim gelang es mit einer tollen Leistung Punkte gegen die Gäste zu holen. Am Barren zeigte sich nochmal das Niveau der Iffezheimer: Mit wenig Fehler und konstanten Leistungen erturnten sie sich ein Unentschieden gegen die SGKler am Barren und die Gerätepunkte wurden geteilt. Mit der Übung von Alexander Hofer am letzten Gerät, dem Reck, machten die Kirchheimer trotzdem den Sack zu und erturnten einen souveränen ersten Sieg mit 53:25 Score-Punkten. Mit insgesamt 280 erturnten Wertungspunkten setzen die Kirchheimer gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen und werden ihrer Favoritenrolle vorerst gerecht.
Ein Dankeschön geht an die Fans, die Organisatoren des TV Iffezheim, ebenso wie an die Mannschaft der Gegner für einen fairen und freundschaftlichen Wettkampf!