SGK beendet ihre erste Oberligasaison auf dem Treppchen
Für viele Turner war es das erste Mal, dass sie sich in der höchsten badischen Liga beweisen durften. Vor Saisonbeginn hatten sich noch zwei Neuzugänge, Bastian Schmid und Christian Blücher dem
Team angeschlossen. Das Pflichtziel den Nichtabstieg erreichte man allerdings schon vor dem ersten Wettkampf, da die Turner aus Mannheim-Neckarau leider ihre Mannschaft aus der Liga
zurückzogen.
Die Liga wurde zum ersten Mal im Score-Modus ausgetragen, dem gleichen Modus wie er auch in der Bundesliga geturnt wird. Der Modus bei dem jeweils zwei Turner direkt gegeneinander antreten,
versprach mehr Spannung und auch mehr Dynamik im Wettkampf, denn ein geschicktes Händchen beim Setzen der Turner kann doch durchaus auch einige Punkte Unterschied bedeuten.
Am ersten Wettkampf war, der vermeintlich schwächste Gegner, der TV Haslach in Kirchheim zu Gast. Die Turner der SGK gewannen zwar den Wettkampf deutlich mit 62:22 und man konnte einige Erfahrung
mit dem neuen Modus sammeln, doch zeigten sich noch einige Unsicherheiten in den Übungen, die man noch ausmerzen musste, bevor es gegen die starken Gegner gehen sollte.
Zum ersten Auswärtswettkampf reiste dann leider nur eine Rumpfmannschaft mit gerade einmal 4 Turnern zur TG Hanauerland an. Entsprechend deutlich verlor man den Wettkampf dann auch gegen diese
starke Mannschaft, welche sich später den Meistertitel sicherte.
Besonders freuten sich die Turner aber auf die nächste Begegnung. Das Heidelberg-Derby stand an, die KTG Heidelberg gegen die SG-Kirchheim. Die Halle war gefüllt wie bei manch
Bundesligawettkampf, mehr als 200 Zuschauer wollten sich das erste Duell dieser beiden Mannschaften nicht entgehen lassen. Die Nervosität zeigte sich auf beiden Seiten, viele Patzer, laute
Freudenschreie nach beendeter Übung und eine hervorragende Stimmung in der Halle. An den letzten beiden Geräten zahlte sich dann allerdings die Nervenstärke der erfahrenen SGK Turner aus und man
gewann den Wettkampf, gegen den damaligen Ligaführenden mit 30:21.
Mit dem Wissen nun wohl jeden in der Liga schlagen zu können fuhr man zum letzten Hinrundenkampf, zum bisher sieglosen TV Bühl. Dort lieferten die SG-Turner ihren bis dato besten Wettkampf ab,
doch verloren sie den Wettkampf dann überraschend deutlich mit 41:13. Einige Kampfrichterentscheidungen waren allerdings hoch umstritten, doch an der Niederlage hätte sich wohl trotzdem nichts
geändert.
Zum Ligafinale aller Mannschaften fuhr man dann, wie schon im letzten Jahr, gemeinsam mit den Fans und der Mannschaft der KTG Heidelberg nach Karlsruhe-Grötzingen im großen Reisebus. Entsprechend
dominierten die Heidelberger dann auch die Stimmung auf der Tribüne. Der Wettkampf lief auch erstaunlich gut, kaum Fehler waren in den Übungen zu sehen. Und vor dem letzten Gerät witterte man
sogar schon den Tagessieg, immerhin hatte man 4 Punkte Vorsprung. Doch am letzten Gerät unterliefen dann doch zu viele Patzer, sodass die TG Hanauerland die Mannschaft der SGK noch einholte. Am
Ende hatte man dann aber doch alles erreicht, was man sich vorgenommen hatte, die Revanche am TV Bühl und nochmal den Vergleich mit der KTG zu gewinnen. So stand am Schluss der Saison ein 3.
Platz für die Mannschaft und ein 6. Platz in der Einzelwertung für Philipp Schad und ein 2. Platz für Michael Wußler.
Den Elan und die Begeisterung der Liga nahm die Mannschaft gleich auf und begann mit dem neugewonnenen Trainer Patrick Claas sogleich mit neu strukturiertem Training und zwei Neuzugängen aus der
zweiten Mannschaft die Vorbereitung auf den Relegationswettkampf zur Aufnahme in die Bundesligen im Dezember in Hamm.
Paukenschlag zum Finale
Die SGK beendet ihre erste Oberligasaison nach furiosem Finale auf dem Treppchen.
Nachdem tags zuvor bereits die zweite Mannschaft die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga feiern konnte, reiste die Mannschaft zum Finale der Oberliga gemeinsam mit den Trainingskameraden der KTG
Heidelberg und zahlreichen Fans im Reisebus an. Bis auf den letzten Platz war dieser ausgebucht, die Erwartungshaltung an den Wettkampf und unsere Turner groß.Die Vorrunde hatte man auf Rang 4
beendet, doch man wusste, dass bei diesem Finale noch einmal alles möglich war, immerhin hatte man schon den Tabellenführer geschlagen.
Als Startgerät wurden die Ringe ausgelost, wie sich herausstellte sicherlich nicht das schlechteste. Hochkonzentriert ging die Mannschaft ins Einturnen, die Fans hingegen, selbstverständlich der größte Block, nahmen in der Zwischenzeit die Tribüne ein.
An den Ringen eröffnete Michael Wußler den Wettkampf, mit seiner wohl besten Ringeübung dieser Saison. Philipp Schad, Stefan Engel und Craig van Deventer legten nach: 44,75 Punkte. Dies war auch
der erste Einsatz von Ringespezialist van Deventer in dieser Saison. Besonders stach in seiner Übung seine in dieser Liga einmalige Stützwaage-Schwalbe Verbindung hervor.
Weiter ging's zum Sprung. Hier schlugen sich vor allem zwei Trainingsverletzungen der letzten Woche in der Mannschaftsaufstellung nieder. Sowohl Christian Berberich als auch Daniel Häfner konnten
nicht starten. Stattdessen schickte die SGK Stefan Engel ins Rennen, dieser schaffte es aber leider nicht, bei seinem Sprung seine Beine nah genug an den Körper zu bringen und kam deshalb nicht
zum Stand. Klarer Fall für unseren ersten Joker: Finn Craven-Rohm musste nun die Übung von Engel ersetzen. Sebastian Hofer brachte bei seinem ersten Einsatz seinen Sprung, Überschlag mit ganzer
Schraube, sicher in den Stand. Nachdem die beiden Sechskämpfer Schad und Wußler ihre Tsukaharasprünge direkt vor unserem Fanblock auf den Füßen standen, hatte man in den Wettkampf gefunden und
auch in der Einzelwertung tauchten auf einmal die Namen der beiden ganz oben auf. Vor der Pause ging es an den Barren, keine Wackler, keine Schwächen, souverän beendete man das Gerät mit 47,65
Punkten. Zur Pause schrumpfte der Rückstand auf die direkten Konkurrenten um Platz 3 aus Bühl auf weniger als einen Punkt.
Aber nun waren alle voll da, kaum erhob ein Turner die Hand schallten die "GAMBA SGK" Rufe durch die Halle. Reck stand an. Finn Craven-Rohm startete seine Übung gleich elegant mit einem Flugteil,
kam flüssig in die Riesen, doch bei seiner letzten halben Drehung kam er etwas aus der Achse, konnte dies nicht mehr rechtzeitig korrigieren und musste das Gerät verlassen. Joker Wußler schnürte
sich die Riemen. Nach sicheren Übungen von Craig, Philipp, Stefan und Michael stand fest, auch hier war der Joker perfekt gesetzt.
Dann ging es an den Boden. Trainer Harald Claas konnte die Spannung kaum noch aushalten, die ersten vier Mannschaften lagen alle gleich auf. Zeitweise verließ er sogar den Innenraum. Die Fans feierte jedes Übungsteil und am Siegesschrei wurde deutlich, welche Last von den Turnern nach vollendeter Übung abfiel. Mit 48,95 Punkten, fast ein Punkt mehr als die Zweitbesten an diesem Gerät, war auch auf einmal klar, dass auch der Tagessieg erreichbar war, 4 Punkten Vorsprung vor dem letzten Gerät auf Platz eins.
Doch das schwierigste Gerät stand ja noch bevor. Craig begann, nach einer kurzen Unachtsamkeit verlor er Gleichgewicht und Schwung und verhindert gerade noch einen Absteiger. Aufreibende Diskussionen im Team, ob man schon so früh am Pferd einen Joker ziehen darf. Im letzten Augenblick fällt die Entscheidung. Alles auf Angriff, Stefan Engel wird als Joker auserkoren. Als Christian Berberich zu seiner letzten Übung dieser Saison ansetzt, meint man seinen Herzschlag zu hören, so hoch ist die Anspannung. Und kaum zu beschreiben was für ein erlösendes Gefühl es wohl war, das Pferd ein letztes Mal nach gelungener Übung zu überqueren und die Arme gen Fans und Mannschaft in die Luft zu reißen. Nun Philipp Schad, guter Beginn, kommt flüssig in die Flanken, doch dann die letzte Flanke vor dem Abgang, Schad steht fassungslos am Boden: er hatte sich auf seine Hose gegriffen. Michael Wußler nun an seinem Paradegerät, nur wenige Zehntel fehlen ihm zum Spitzenreiter in der Einzelwertung. Beginnt seine Übung mit einem Tong-Fei-Wandern, was gelingt, und wirkt auch bei seinen Scheren routiniert: Flanke, Abgang, Stand. 12,55 Punkte - beste Saisonleistung. Engel, nun letzter Turner des Wettkampfes, beginnt seine Übung konzentriert und ist schon am Pferdende um seine Übung mit einer letzten Kehre zu beenden. Doch dann verliert er die Balance und schafft es nur noch mit einem Bein das Pferd zu überqueren. Bange Blicke Richtung Kampfgericht und Richtung Sprung, wo die letzten Übungen der Gegner gerade geturnt werden. Die Mannschaft und die Fans feiern schon die gelungene Saison, doch die Gegner patzen nicht. Es bleibt die Siegerehrung abzuwarten.
An diesem Tag wurde die SG Kirchheim lediglich von der TG Hanauerland geschlagen, während man sich im Heidelberg-Derby denkbar knapp mit 0,1 Punkte durchsetzen konnte. In der Einzelwertung kam
Geburtstagskind Philipp Schad auf den 6. Rang, Michael Wußler erwischte einen guten Tag und beendete den Wettkampf auf Platz 2.
Damit kann Heidelberg stolz sein in der Ligaendwertung mit der KTG (2. Platz) und der SGK (3. Platz) in der obersten badischen Turnliga die dominierende Region in Baden zu sein.
Top-Besetzung zum Ligafinale
Zum Ligafinale kann die SG nochmal auf ihre komplette Riege zurückgreifen. So erwarten wir den ersten Einsatz von Craig van-Deventer, unserem Ringespezialist. Letzte Woche noch krankheitsbedingt
verhindert will er nochmal Akzente in seiner ersten Oberligasaison setzen. Genauso erwarten wir die Premiere von Sebastian Hofer, vorbereitet hat er sich auf Boden und Sprung.
Zusätzlich natürlich das bewährte Team: Philipp Schad, Christian Berberich, Stefan Engel, Christian Blücher, Basti Schmid, Finn Craven-Rohm, Daniel Häfner.
Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen steht man nach einer wilden Vorrunde auf Platz 4. Aus eigener Kraft kann man noch das Treppchen erklimmen. Doch was in dieser Liga möglich ist, hat man mit
dem Sieg gegen den Tabellenersten schon gezeigt.
Ziel fürs Wochenende wird sein die zahlreichen mitgereisten Fans zu begeistern und den, egal wie es ausgeht, größten Erfolg der SGK Geschichte zu feiern.
Noch einmal trainieren und dann ist es soweit. Gamba SGK.
UPDATE: Nach dem letzten Training.
Daniel Häfner: Verdacht auf Muskelfaserriss
Christian Blücher: Auswahltagung
Basian Schmid: Holzsplitter im Fuß, aber turnt wacker mit.
17.3.13
Letzter Vorrundenwettkampf bringt keine Punkte
Bühl. Nachdem eine Woche zuvor der Tabellenerste, die KTG Heidelberg, bezwungen worden war, fuhr man auch mit einigen Erwartungen zum bis dahin sieglosen TV Bühl. Lediglich mit sechs Turner
reiste die SG Kirchheim zum letzten Vorrundenwettkampf der badischen Turn-Oberliga an. Krankheitsbedingt musste Ringespezialist Craig van Deventer absagen und auch Boden- und Sprungstammkraft
Daniel Häfner war verhindert. Doch man war trotzdem gut aufgestellt, da nur die Gerätespezialisten ausgefallen waren.
Überrascht war man von den vielen Zuschauern, die sich in der neuen Halle in Bühl einfanden. Und diese sahen einen Wettkampf zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Schon am Boden ging es knapp daher und es wurde klar mit welch harten Bandagen nicht nur am Gerät, sondern auch am Kampfgericht gekämpft wurde. Die SG-Turner steigerten sich gegenüber der Vorwoche noch einmal deutlich und brachten alle ihre Teile sauber in den Stand, während die Bühler doch einige Unsicherheiten und Wackler in ihren Übungen zeigten. Sowohl Turner als auch Zuschauer waren sehr verwundert darüber, dass das Kampfgericht die ersten drei Duelle mit dem eher seltenen Unentschieden bewertete. Erst Michael Wußler konnte dank einer hohen Note von 12,70 und einem groben Fehler seines direkten Gegners die ersten 4 Scorepunkte des Wettkampfes holen. Am Seitpferd stand man sich dann selbst im Weg. Zwei unnötige Absteiger bedeuteten hier ein deutliches Geräteergebnis von 11:0 für die Gegner. An die Ringe ging die Mannschaft der Kirchheimer dann wieder konzentriert. Christian Blücher, der Neuzugang aus Ulm, für den es erst der zweite Wettkampf im Trikot der SGK war, holte gleich zu Beginn in seinem Duell 3 wichtige Scorepunkte, ein weiterer trug Philipp Schad bei. Doch überraschender Weise ging auch dieses Gerät an die Bühler, wieder gab es eine strittige Entscheidung gegen die Kirchheimer.
Zur Halbzeit stand es nun also 17:8. Verständnislosigkeit über die Kampfrichterentscheidungen heizten die Gemüter im Team weiter an. Der Wettkampf war noch nicht verloren, man schwor sich nochmal ein, die zweite Hälfte noch sauberer zu turnen. Gleich am Sprung gelang dies auch, sowohl Christian Berberich als auch Stefan Engel standen ihren schwer zu landenden Handstütz-Überschlag mit Salto vorwärts perfekt. Doch lediglich Stefan Engel konnte aus seinem Duell einen Scorepunkt davontragen. Christian Berberich musste sogar noch 2 abgeben. Den gestreckten Tsukahara-Sprüngen der Bühler Turner konnten die Kirchheimer trotz gestandener Sprünge nicht parieren, so dass dieses Gerät den Rückstand um nochmals 6 Punkte vergrößerte. Eingespielt präsentierten die SGK-Turner, wie schon die ganze Saison über, ihre sauberen Barrenübungen, so dass man sich am Ende die Punkte mit einem 4:4 teilte. Am Reck musste sich die Riege dann allerdings geschlagen geben. Die Bühler Turner zeigten deutlich schwierigere Übungen und holten dieses Gerät und entschieden damit auch den Wettkampf für sich.
So lautete am Ende das Wettkampfergebnis 41:13. Die Meinung unter den Turnern war verhalten: Der Sieg der Bühler ging in Ordnung, doch spiegelt die Höhe des Ergebnisses mit Sicherheit nicht die Verhältnisse wider. Es war schade, dass es doch einige nur schwer nachvollziehbare Duelle im Wettkampf gab. Damit tauschten die Mannschaften ihre Tabellenplatzierung und gehen nächste Woche als Dritter und Vierter ins Liga-Finale. Lediglich ein Sieg mehr konnte der Tabellenerste erturnen, so dass im Finale in dieser Liga nochmal einiges an Bewegung möglich ist. Zum Ligafinale der Badischen Oberliga fahren die beiden Mannschaften der KTG Heidelberg und der SG Kirchheim gemeinsam mit ihren Fans in einem Bus nach Karlsruhe-Grötzingen. Noch gibt es freie Sitzplätze. Wer mitfahren will, kann sich auf der Facebookseite SG-Kirchheim Turnen informieren und für die Fahrt anmelden.
15.03.2013 Derbysieg gegen die KTG Heidelberg II
Am Sonntag, den 10.03.2013 kam es im Sportzentrum Süd zum Oberliga-Derby mit der KTG Heidelberg, welches die SGK I mit 30:22 Scorepunkten für sich entscheiden konnte.
Am Boden schlichen sich auf beiden Seiten unerwartet viele Fehler ein und die knapp 200 Zuschauer in der gut gefüllten Sporthalle sahen viele Stürze auf beiden Seiten. Erst mit dem letzten Turner schaffte es jedoch die SGK, einen 0:5 Rückstand noch einigermaßen zurechtzudrehen. Der Kapitän Michael Wußler turnte seine hochwertige Übung
sauber und ohne Sturz zu Ende und gewann sein Duell mit 3:0 Scorepunkten. Mit einem der Leistung entsprechenden 3:5 aus Sicht der Kirchheimer ging es nun an das Pauschenpferd, an welchem man
sich große Hoffnungen auf Punkte machte.
Das Gerät begann mit einem Paukenschlag, denn Philipp Schad konnte die Patzer seines Gegners gnadenlos ausnutzen und erturnte 5 Scorepunkte für die Heimmannschaft. Nachdem Michael Wußler
nochmals in einem von Absteigern geprägten Duell 3 Scorepunkte holen konnte, musste sich Marcello Catalfamo jedoch mit 4 Punkten seinem KTG-Gegner geschlagen geben. Christian Berberich
konnte mit einer starken und sauberen Übung 3 weitere Punkte holen. Somit konnte man mit einem 15:9-Vorsprung an die
Ringe gehen. Auch hier unterliefen beiden Mannschaften viele Fehler, die SGK konnte aber ihren Vorsprung aufgrund der höherwertigen Übungen auf 19:10 ausbauen.
Den Sprung konnten die Gäste der KTG Heidelberg mit 4:2 für sich entscheiden, da sie ihre Sprünge alle in den Stand turnten und nicht wie zwei Turner der SGK bei der Landung stürzten. Mit
23:14 Scorepunkten ging es nun an die Paradegeräte der KTG. Im Training wurden die Übungen soweit optimiert, dass hier kaum Abzüge zu finden sein sollten, um den Heidelbergern Paroli zu
bieten. Dieser Plan sollte aufgehen und man verlor das Gerät mit NUR 2:4 Scorepunkten. Trainer Harald Claas konnte sich vor lauter Nervosität nicht mehr auf der Bank sitzen und bewegte sich
in der Halle auf und ab. Zu unsicher war ihm die 7 Punkte-Führung vor dem "Königsgerät". Stefan Engel sollte ihn zunächst beruhigen, nachdem er zwei weitere Scorepunkte auf das Konto der SGK
verbuchen konnte, bevor Philipp Schad den Wettkampf mit seinem Duell vorzeitig entscheiden sollte. Nachdem sein Gegenüber am Reck Nerven zeigte und mit Zwischenschwüngen und einem Absteiger
seine Übung beendete, konnte Schad mit seiner sauber vorgetragenen Übung 5 weitere Scorepunkte einfahren. Die letzten beiden Duelle gingen noch hauchdünn an die KTG, die jedoch den Rückstand
nicht mehr umbiegen konnte. Mit 30:22 gewann die Mannschaft um Trainer Claas letztendlich verdient in einem spannenden und elektrisierenden Derby und hat somit alle Chancen, um vorne in der
Abschlusstabelle mitzumischen. Am Sonntag kommt es nun zum Duell mit dem TV Bühl bevor man zum gemeinsamen Ligafinale am 24.03.2012 nach Grötzingen fährt.
Erstmals in der Geschichte der SG Kirchheim ist es uns im Jahre 2012 gelungen, in die höchste badische Turnliga aufzusteigen. Die Oberliga ist die höchste Liga vor der Deutschen Turnliga und somit mit vielen starken Gegnern gespickt. Die Mannschaft um Kapitän Michael Wußler hat sich für 2013 den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt, was jedoch schon durch den Rückzug der Neckarauer Mannschaft aus der Oberliga erreicht wurde.